KULTURQUARTIER AGRIPPAVIERTEL 1
ENTWURF
SS 16
Zur Aufwertung des Agrippaviertels in Köln wurden im Rahmen des Entwurfsprojektes die Freiräume des Quartiers sowie städtebauliche Interventionen entworfen. Das Agrippaviertel gehört zu den ältesten Quartieren Kölns und war Teil der römischen Stadtgründung. Stadtstrukturell sind diese Wurzeln kaum noch sichtbar. Verkehrsschneisen zerschneiden den stadträumlichen Zusammenhang auf drei Seiten. Die vorhandenen hochwertigen, teils denkmalgeschützen Architekturen bilden ein zufälliges Nebeneinander. Die öffentlichen Räume sind von minderwertiger Gestaltung, nehmen kaum Bezug auf die Gebäude und bieten keine Aufenthaltsqualität.
Das Konzept der ‚Akupunktur’ setzt punktuelle städtebauliche und freiräumliche Interventionen im Agrippaviertel und den angrenzenden Stadträumen. Ziel ist, die Qualität der öffentlichen Räume zu erhöhen und mit neuen Aufenthaltsmöglichkeit mehr Nutzergruppen in das Quartier zu ziehen.
Als ein Schwerpunkt wurde ein neuer Eingangsplatz in das Quartier entworfen. Über eine ergänzende städtebauliche Setzung ist die nördliche Platzkante zur stark befahrenen Cäcilienstraße geschlossen. Der Platz nimmt in seiner Gestaltung und Raumfassung Bezug auf die Bibliothek und bietet so Anknüpfungspunkte für die Bespielung des öffentlichen Raums.
Bearbeitung | Andre Haseneder |
Phase | Endabgabe |
Ort | Köln |
Kategorien | Entwurf |